Der Plan

Hier ist nun der Plan für die nächsten Tage. Da es allgemein sehr wenig Wind gibt, werden wir versuchen uns zentral im westlichen Englischen Kanal zu halten um den leichten Rückenwind zu nutzen den es dort ab morgen geben soll. Doch zunächst müssen wir durch die Straße von Calais und dann schauen wir mal wie gut die Wettervorhersage war.

Für die Amateurfunker, ich werde ab jetzt abends 19:00 UTC auf 7.123 kHz mal meine Ohren spitzen.

Sonnenaufgang in Belgien

Am Freitag sind wir gegen 10 Uhr in Scheveningen aufgebrochen, zunächst gegen den Strom zur Maasmündung. Hier gab es wie immer viel Verkehr bei der Grossschiffahrt, der Lotse von Maas Entrance VHF03 hat uns jedoch sicher durchgeleitet. Segeln war ein ständiges Kreuzen und Hart am Wind segeln. Erst in der Nacht ließ der Wind von 5 auf 3 Bft nach, was uns dann bei Gegenstrom ein Vorankommen im Schneckentempo einbrachte. Die Nacht war erstaunlich warm und mit viel Dunst und hoher Luftfeuchtigkeit. Den Sonnenaufgang hatten wir vor Ostende und nach weiteren 3 Stunden hat sich der Himmel geputzt. Jetzt sitzen wir in Dunkerque und geniessen den warmen sonnigen Nachmittag.

 

Gegenan

Zunächst bei schönstem Wetter über den Nordseekanal nach Ijmuiden. Nach kurzer Wartezeit in der Schleuse ging es raus auf die Nordsee. Der Gezeitenstrom nach Süden war schon kräftig am laufen, nur der Wind kam südlicher als vorhergesagt, also kreuzen. Im weiteren Verlauf nimmt der Wind immer weiter zu bis bei 6-7 Bft Wind und Strom gegenan kein vorwärtskommen mehr möglich ist. Nun sind wir in Scheveningen und warten bis das Wetterchen durchgezogen ist

Nachtrag: Rita hat sich vom Geschaukel auch schon wieder erholt und das Abendessen ist ihr gut bekommen