Bereits zum Sonnenaufgang waren wir heute unterwegs. Vor uns fuhr bei absoluter Windstille und viel Sand in der Luft das Segelboot Lume. Für uns von Vorteil, da wir so nicht so sehr auf die Fischernetze achten mussten.
Viele Fischer
Da wir bis zum frühen Nachmittag auf den Flutstrom am Ankerplatz warten mussten, hatten wir viel Zeit den Fischern beim Auslegen und Einholen ihrer Netze zuzusehen. Besuch bekamen wir auch von ihnen, dabei konnten wir uns direkt aus erster Hand erkundigen, wie wir am Besten den Netzen aus dem Weg gehen können.
Durchgeschlüpft
Um 8:30 Uhr , genau zum Niedrigwasser, waren wir mit 2 kn Gegenstrom unter der Brücke. So konnten wir uns zentimeterweise herantasten. Es sah knapp aus, hatte aber ca. 1m Luft zwischen Antennenspitze und der Senegambiabrücke.
Zur Brücke
Die 1842m lange Senegambiabrücke ist die einzige Brücke, die hier über den 950m breiten Fluss, die nördlichen und südlichen Landesteile Gambias verbindet. Nach 4 Jahren Bauzeit wurde sie 2019 eröffnet. Da ihre Durchfahrtshöhe in den Seekarten mit 16,75m (55ft) angegeben ist, ist für viele Segelboote hier der Umkehrpunkt.
Zurück in Tendaba
Die Nacht verlief absolut ruhig, es hatte nur wenig Wind und so gut wie keine Wellen auf dem Gambia Fluss. Bereits zum Sonnenaufgang waren wir mit einer leichten Brise aus Nord wieder unterwegs.