Durchgeschlüpft

Um 8:30 Uhr , genau zum Niedrigwasser, waren wir mit 2 kn Gegenstrom unter der Brücke. So konnten wir uns zentimeterweise herantasten. Es sah knapp aus, hatte aber ca. 1m Luft zwischen Antennenspitze und der Senegambiabrücke.

5 Seemeilen weiter kam das nächste Hindernis. Ganz knapp am rechten Ufer gab es jedoch genug Wassertiefe, um auch unter der Stromleitung durchzuschlüpfen.

Weitere Hindernisse waren nun nur noch die Fischer. Hier mussten wir höllisch aufpassen, da sie ihre Netze meist quer über den gesamten Fluß ausgelegt hatten und wir diese erst aus kurzer Entfernung ausmachen konnten.

Unglaublich, mit was für schwimmenden Objekten die Fischer hier unterwegs sind. Die Fortbewegung erfolgt nur mit Paddel und das bei doch beträchtlicher Stömung.

Auf der Strecke nach Kau-Ur änderte sich langsam das Landschaftsbild. Die Mangroven weichen immer mehr der afrikanischen Steppe.

Pünktlich zum Sonnenuntergang fanden wir schließlich einen schönen Platz zum ankern, was hier im oberen Flußlauf gar nicht so einfach ist, da das Wasser bis zum Ufer meist sehr tief oder zu flach ist.

2 Gedanken zu „Durchgeschlüpft“

  1. Wenn du von unten die Mastspitze und die Brücke siehst, denkt man immer es passt nicht.. aber dann geht’s doch.. denke an die Rückfahrt…leere die Bilge nicht zu sehr. LG und die Handbreit überm Mast und unterm Kiel… , Horst

  2. Wunderschön. Tolle Bilder und ihr haltet es super aktuell. Macht Spass es zu lesen und mitzuerleben. 👍

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