Panama

Die Wellen hatten sich spürbar beruhigt, weshalb wir es heute wagten in die Bucht von Puerto Obaldia einzulaufen.

Mit dem Sonnenaufgang gingen wir in der Bucht von Sapzurro ankerauf, um nach wenigen Seemeilen am Kap Tiburon die Grenze zu Pamama zu passieren.

Wir ankerten am Ende der Bucht von Puerto Obaldia auf 6 m Wassertiefe und machten das Dinghy klar für den Landgang. Ein freundlicher Grenzpolizist wies uns vom Landungssteg aus an, am Steinstrand anzulanden, da die Dünung am Steg für ein Dinghy noch zu groß sei.

Als erste Station mussten wir für die Passkontrolle zur Militärpolizei, die in einem Bunker ähnlichen Unterstand direkt am Uferrand ihren Dienst versah. Hier bekamen wir auch die weiteren Stationen aufgezeigt, die wir aufsuchen mussten.

Zweite Station war bei der Immigration. Hier wurden Fotos von uns gemacht, unsere Fingerabdrücke abgenommen und die Reisepässe gestempelt.

Dritte Station war beim Port Captain. Hier wurden die Ausreisedokumente von Kolumbien und die Schiffspapiere eingesehen, sowie ein Einreise-Zarpe und ein Cruising Permit ausgestellt. Anschließend im Copyshop noch ein paar Fotokopien für Grenzpolizei, die wiederum nochmals kontrollierte, ob die Pässe ordnungsgemäß gestempelt wurden.

Jetzt, da wir offiziell eingereist und heute Morgen ohne Frühstück aufgebrochen waren, zog es uns in die Dorfkneipe gegenüber von der Immigration.

Hier gab es Kaffee, frisch von der Chefin zubereitetes Rührei mit Tomaten und Zwiebel, Maisfladen und Wurst für 3,5 US$ pro Person.

Gut gestärkt waren wir gegen Mittag zurück an Bord und machten uns auf den Weg in die gut geschützte Bucht von Port Perme.

Ganz klar war dies bisher unser ruhigster Ankerplatz. Rundum geschützt lagen wir hier wie in einem Ententeich.