Sapzurro

Zum Sonnenaufgang näherten wir uns der mittelamerikanischen Küste auf Höhe vom Kap Tiburon. Genau hier verläuft auch die Grenze zwischen Kolumbien und Panama.

Bei unserer Überfahrt profitierten wir von einem kräftigen Windfeld, das weiter nördlich mit mehr als 30 Knoten blies. Die Wellen, die es in unsere Richtung schickte, hatten inzwischen eine Höhe von 2 Meter erreicht.

Nach kurzer Beratung war der Beschluss gefallen noch nicht sofort nach Panama einzureisen, da der Einreisehafen Puerto Obaldia in einer wenig geschützten Bucht liegt und das Ankern und Anlanden bei starkem Seegang ungemütlich bis gefährlich sein kann.

Wir zogen es daher vor in die Bucht von Sapzurro zu gehen und dort auf ruhigeres Wasser in den nächsten Tage zu warten.

Das Wasser in dieser Bucht war zwar auch nicht vollkommen ruhig, aber erträglich.

Dem herum schwimmenden Treibgut nach, gab es hier die letzten Tage schweres Wetter mit viel Regen.