Tanji

Tanji ist ein kleiner Ort an der Atlantikküste, südlich von Banjul. Hier landen viele Pirogen aus dem Senegal und aus Gambia ihren frisch gefangenen Fisch an.

Bereits auf dem Weg von der Straße zum Strand lag ein schwerer Geruch von Räucherfisch in der Luft.

Mit Stolz und Begeisterung wurde uns die relativ schmutzige Arbeit erklärt. So werden die Fische in 4 bis 5 Durchgängen geräuchert und dazwischen jedes Mal mit Meerwasser gewässert und gewendet.

Anschließend wird die Ware hauptsächlich nach Zentralafrika und sogar bis nach Somalia verkauft.

Auf dem Weg zum Strand kamen wir an den einfachen Hütten der stets freundlichen Menschen vorbei.

Jeder fragte uns immer gut gelaunt und ohne aufdringlich zu werden, nach dem Woher und Wohin.

Überall wurde gearbeitet, leider kümmerte sich keiner um den Abfall. Dementsprechend sah die Umgebung aus.

Auch am Strand, wo ständig irgendwelche Fischer ankamen oder wieder in See stachen, war reges Treiben.

Eine weitere Art den Fisch haltbar zu machen ist, ihn an der Luft zu trocknen. Hier war der Fischgeruch dann schon noch etwas intensiver.

Auch auf dem Rückweg zur Straße passierten wir wieder die einfachen Hütten von Tanji.

Was für ein Kontrast dazu war dann der Obst- und Gemüsemarkt von Serekunda. Wir deckten uns hier für unsere anstehende Flussfahrt ein.

Auf dem Heimweg, auf dem wir für 5 km 1 Stunde benötigten, konnten wir die abendliche afrikanische Rushhour voll auskosten.

2 Gedanken zu „Tanji“

  1. Lieber Hartmut und Rita,
    Wir wuenschen euch eine Frohe Weinachten und ein Glueckliges neues Jahr.
    Wobei ich mir wuensche das Ihr gesund bleibt und uns weiter vesorgst mit
    eure beneidenswerte berichte.

    Liebe gruesse und ein Kus fuer Rita

    1. Hallo Gerard und Helen, schön dass ihr immernoch virtuell mit uns mitreist. Deinen Wunsch nach Fortsetung des Blogs werde ich erfüllen.
      Kuss zurück von Rita
      H&R

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