Neue Batterien an Bord

Nachdem wir ungeplant in Plymouth wegen Energieproblemen eingelaufen sind ist nun alles wieder gut. Die Vermutung hier in Plymouth am ehesten Ersatz zu bekommen hat sich als Richtig herausgestellt. Mit dem Fahrrad zum 2km entfernten Batterie Center und dort auf sehr freundliche und hilfsbereite Beschäftigte und Kunden getroffen. Die neuen Batterien waren schnell gefunden, wir haben nun von Nass auf AGM umgestellt und dabei die Kapazität um 50 Ah auf 480 Ah erhöht Ein hilfsbereite Kunde der gerade an der Kasse stand hat den Transport übernommen und die Mitarbeiter vom Batteriecenter holen die alten Batterien am Hafen wieder ab. Jetzt war nur noch der schweisstreibende Einbau vorzunehmen, denn hier knallt auch die Sonne vom blauen Himmel, und unter Deck ist es entsprechen warm. Nach 2 Stunden Arbeit war das aber auch erledigt. Nun steht der Weiterreise nur unsere Bequemlichkeit und daß inzwischen der Wind aus West kommt im Wege. Also mal gespannt sein wie es weitergeht, die Entscheidung treffen wir morgen.

ps. heute kein Funkbetrieb, wir gehen zum Essen ins Städtchen.

 

Batterieprobleme

Jetzt haben wir schon die 2. Nacht Probleme mit unseren Batterien. Bereits nach einer Entnahme von 40 Amperestunden sind sie leer und das darf nicht sein. Wir drehen daher ab und laufen Plymouth an um dem Problem auf den Grund zu gehen und ggf. neue Batterien zu kaufen.

Nachtrag. Liegen inzwischen in Plymouth in der Sutton Marina bei bestem Wetter und sagenhaften Wind  5-6 Bft aus NE , Grrrrrrrrrrrrrrrrr  !!!!!

Langsames Vorankommen

Wie angekündigt haben wir zwar östliche Winde, jedoch sind diese sehr schwach mit 2-3 Bft, was uns kaum Vortrieb gibt. In den letzten 24 Stunden haben wir deshalb nur 95 sm an Strecke gemacht, Der Motor bleibt solange wir noch irgendwie vorwärtskommen aus, denn wir sind ja ein Segelboot.. Laut Vorhersage soll diese Wetterlage noch die nächsten 24 Stunden so anhalten bis dann der Wind auf 5 Bft wieder zulegen soll.
Tagsüber ist es mit 25 Grad richtig sommerlich warm und dazu gibt es einen wolkemlosen Himmel. Die Sichtweite ist am Vormittag keine 2 sm bis sich die Luftfeuchte der Nacht gegen Nachmittag aufgelöst hat, Nachts hingegen emfindet man die 18 Grad, so ist hier die Wassertemperatur, dann doch schon als frisch. Hier gibt es nicht viel zu tun außer lesen und schlafen, abwechselnd versteht sich! Vorerst bleiben wir bei unserem Plan und machen weiter Kurs Richtung West.

Der Plan

Hier ist nun der Plan für die nächsten Tage. Da es allgemein sehr wenig Wind gibt, werden wir versuchen uns zentral im westlichen Englischen Kanal zu halten um den leichten Rückenwind zu nutzen den es dort ab morgen geben soll. Doch zunächst müssen wir durch die Straße von Calais und dann schauen wir mal wie gut die Wettervorhersage war.

Für die Amateurfunker, ich werde ab jetzt abends 19:00 UTC auf 7.123 kHz mal meine Ohren spitzen.

Sonnenaufgang in Belgien

Am Freitag sind wir gegen 10 Uhr in Scheveningen aufgebrochen, zunächst gegen den Strom zur Maasmündung. Hier gab es wie immer viel Verkehr bei der Grossschiffahrt, der Lotse von Maas Entrance VHF03 hat uns jedoch sicher durchgeleitet. Segeln war ein ständiges Kreuzen und Hart am Wind segeln. Erst in der Nacht ließ der Wind von 5 auf 3 Bft nach, was uns dann bei Gegenstrom ein Vorankommen im Schneckentempo einbrachte. Die Nacht war erstaunlich warm und mit viel Dunst und hoher Luftfeuchtigkeit. Den Sonnenaufgang hatten wir vor Ostende und nach weiteren 3 Stunden hat sich der Himmel geputzt. Jetzt sitzen wir in Dunkerque und geniessen den warmen sonnigen Nachmittag.