Isla Tigre

Mit unserem Besuch der Isla Tigre bekamen wir die Gelegenheit einen Teil der authentischen Guna-Kultur zu erleben.

Als einziges Boot ankerten wir in Lee der Insel, wobei es nicht viel Platz zwischen den Riffen gab.

Vom Westen der Insel kommend gingen wir in das Dorf hinein, wobei wir zunächst niemanden antrafen.

Die Schweineställe befanden sich gut belüftet auf der Luvseite der Insel.

In den reichlich groß bemessenen Ställen fühlten sich die einzelnen Schweine sichtlich wohl.

Je weiter wir in das Dorf vordrangen, umso mehr Kinder umzingelten uns. Ohne Scheu hatten sie sofort Rita adoptiert und wichen nicht mehr von ihrer Seite.

Durch Zufall sind wir auf das Ibeorgun gestoßen. Es ist das Gemeinschaftshaus der Guna Gemeinschaft und wird für Versammlungen, soziale Veranstaltungen und wichtige Rituale genutzt. Wir wurden gleich zum Eintreten eingeladen, wobei die Kinder nicht hinein durften.

Auf der Hauptstraße trafen wir dann auch auf weitere Erwachsene. Alle schienen auf etwas zu warten und hatten sich sogar Stühle mitgebracht.

Wie in Trance zog tanzend eine Gruppe Gunas vorbei, um dann vor dem Icwe Ibedul zu warten.

Es ist der Wohnsitz des Inselchefs und dient als symbolischer Ort für wichtige Entscheidungen, Versammlungen und rituelle Handlungen der Guna Gemeinschaft.

Was der Hintergrund für diesen Umzug war, haben wir leider nicht erfahren.

Inzwischen hatte es sich wohl herumgesprochen, dass wir im Dorf sind, denn wir wurden freundlich darauf hingewiesen im Dorfbüro vorbeizukommen, um unsere Ankergebühr von 10 US$ zu bezahlen. Natürlich wurde auch gleich nach einer freiwilligen Spende für das kommende Fest der Revolution gefragt.

Gerade noch rechtzeitig erreichten wir nach Abschluss unseres Dorfrundganges wieder das Boot, denn heute ging ein lange anhaltender tropischer Regenschauer nieder, der sogar zum ausführlichen Duschen reichte.

Die Einheimischen in den Fährbooten schienen vom Regen unbeeindruckt zu sein. Schließlich prasselte er mit angenehmen 30 °C vom Himmel.

4 Gedanken zu „Isla Tigre“

    1. Hallo Karin,
      gerne geschehen. Wenn ich das nicht aufschreiben würde, wüssten wir bei den vielen Erlebnissen und Orten nach kurzer Zeit nicht mehr, wann und wo wir was erlebt haben. Freut uns, dass du auch regelmäßig „gefällt mir“ drückst. Die anderen Leser scheinen sich vor der Anmeldung zu scheuen, oder es gefällt ihnen wirklich nicht.
      Gruß H & R

      1. Hallo Hardi, warum muss ich ein „Log in to WordPress.com“ machen, wenn ich auf deinem Blog ein Like absetzen möchte? Bisher ging das direkt mit einem Klick ohne Anmeldung. WP tut sich damit selbst wie auch dem WP-User bestimmt keinen Gefallen. Ich möchte „nur“ deinen Beitrag und ggf. nicht WP Liken.

        PS
        SY-KIRKE ist super!

        1. Hallo Jürgen,
          warum das so ist kann ich dir auch nicht sagen. WP lässt keine „Likes“ ohne Anmeldung zu. Bisher hatte ich ein altes Plugin integriert. Da es nicht mehr gewartet wird bin ich wieder auf den Standard von WP zurückgegangen. Wer unbedingt anonym „Liken“ will muss halt eine Fake-Anmeldung machen.
          Gruss H&R

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