Trinkwasser

Aufgrund des gestrigen Kommentars von Mark, und da wir unsere Tanks sowieso wieder füllen mussten, gibt es heute einen kurzen Einblick wie das hier funktioniert.

Noch bis vor einem Jahr musste das Trinkwasser mühsam mit dem Eselkarren zur Laminlodge gebracht werden.

Durch die Initiative von Peter (SY-Ivalu) und Spenden aus der Seglergemeinschaft wurde inzwischen ein Brunnen gebohrt. Eine mit Solarstrom betriebene Pumpe fördert das Wasser in einen Speichertank, der mit mehreren Zapfstellen verbunden ist.

Die für uns nächstgelegene Zapfstelle ist direkt beim Eingangstor zur Lamin Lodge, wobei es von dort noch circa 200m durch den Mangrovengürtel bis zum Anlegesteg sind.

Das bedeutet Kanister schleppen oder sie mit dem Schubkarren über die holprige Brücke durch die Mangroven zu befördern.

Heute hatten wir besonderes Glück:

1. Da Springhochwasser war, konnten wir mit dem Dinghy auf einem kleinen Wasserweg die Mangroven umfahren und nahe der Zapfstelle anlanden.

2. Neben unserem 10l Kanister standen heute noch sechs weitere 20l Kanister zur Verfügung. Mit 130l pro Fuhre mussten wir daher nur viermal fahren bis unsere Tanks wieder voll waren.

Mit einer aufgeschnittenen Wasserflasche als Trichter füllten wir so die Tanks, wobei Karim mit dem Anheben der Kanister eindeutig den schwereren Job hatte.

Trotz allem hat die Aktion ca. 2 Stunden gedauert und die Mittagshitze mit 35 Grad war schon deutlich zu spüren. Daher wurde weiteres Putzen auf morgen verschoben.

3 Gedanken zu „Trinkwasser“

  1. Super Bericht…ich wusste dass es nicht leicht ist aber ich vermutete einen Wasseranschluß in der Lamin-Lodge. So natürlich mehr Aufwand und das in der Hitze. Respekt.

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