Gibraltar

Mit den Wanderstiefeln bewaffnet ging es heute um 8 Uhr, solange es noch kühl war, nach Gibraltar.

Zu Fuß über die Grenze war kein Problem. Von weitem haben wir unsere Personalausweise hochgehalten und wurden prompt durchgewunken.

Direkt nach dem Grenzposten überquerten wir das Rollfeld vom Gibralta Airport, welches nur duch ein Schranke für Fußgänger und Autos gesichert ist.

Über nahezu menschenleere Staßen wanderten wir durch die gesamte Stadt. Heute war vermutlich der letzte Tag mit wenigen Touristen, da die Seilbahn zum Rock erst ab morgen wieder öffnet. Daher konnten wir auch alle Attraktionen und den Nationalpark ohne Eintrittsgeld besuchen.

Unser Ziel für heute war die Überschreitung des Felsens von der Mittelmeerseite aus. Dazu umrundeten wir, auf kleinen Wanderwegen, die Südspitze der Halbinsel um zum Einstieg der Mediteranean Steps zu kommen.

Diese führen mit riesigen Trittstufen sehr steil nach oben zur O‘ Hara’s Battery.

Dabei boten der Tunnel und die hohe Vegetation zu Beginn noch wohltuende Schattenpasagen.

Der Schlussteil war dann mit seinen gigantischen Tief- und Weitblicken ausgesetzt aber gut gesichert.

Oben angekommen erwarteten uns auch schon die Makaken. Irgendwie schienen sie wegen der Coronazeit von den Tourisen entwöhnt zu sein, denn sie nahmen kaum Notiz von uns.

Zum Skywalk mit seinem gigantischen Ausblick und dem Hauptgipfel waren es jetzt nur noch wenige Meter.

Ausser den Affen waren wir fast alleine auf dem Gipfel, so hatte Corona auch was Gutes in der normalerweise von Touristen überschwemmten Gipfelregion.

Für den Rückweg hatten wir uns noch die Windsor Hängebrücke aufgehoben. Die St. Michael Grotten waren leider coronabedingt noch geschlossen.

Dafür kamen wir ständig an mehr oder weniger gut erhaltenen Befestigungsanlagen vorbei.

Zur Belohnung für unsere 16km lange Wanderung gab es in der Stadt, typisch Britisch, Fish and Chips zu einem leckeren Pint Kilkenny.