Tschüss Belfast

Mit dem Durchzug der Kaltfront heute Nacht kam neben Regen auch der Winddreher von Südwest auf West bis Nordwest. Nun stimmte zumindest die Richtung um nach Süden zu kommen. Bei Hochwasser meldeten wir uns bei der Harbour Control an und bekamen auch sofort die Freigabe für den Victoria Channel.

Im Gegensatz zu unserer Ankunft war heute wenig Schiffsverkehr und wir konnten ungehindert die 3 sm aus dem Hafen hinaus motoren. Danach reichte die gereffte Genua um mit 6kn bei achterlichem Wind dahinzugleiten.

Da das Wetter immer noch nicht stabil ist, und in kurzen Abständen die Schauerböen mit Regen und viel Wind durchziehen, gingen wir heute nur 11 sm bis Bangor an den südöstlichen Ausgang der Belfast Bucht. Von hier aus weden wir morgen früh vor Sonnenaufgang mit dem Ebbstrom nach Süden starten.

Bangor selbst zeigt sich mit viktorianischen Baustiel, zumindest in der ersten Häuserfront zum Hafen. Direkt dahinter findet man zahlreiche Pubs, dia alle gut gepflegt und durchweg gut besucht sind.

Und man glaubt es kaum, aber das Guinness schmeckt hier um ein Vielfaches besser. Das Einschenken wird ähnlich zelebriert, wie bei uns zuhause das Pils.