Holy Island

Die Nacht brachte uns immer wieder Regen und Wind bis 6 Bft, der dann jedoch am Morgen total eingeschlafen ist. Deshalb liefen wir die letzten 25 Meilen unter Motor bis zu Holy Island, wo wir jetzt seit Ankunft bei Hochwasser vor Anker liegen.

Das Wetter wechselt immernoch zwischen Sonnenschein und Regen. Aus einem Landgang wird wohl nichts, da es inzwischen konstant mit 4-5 Bft. bläst und am Ankerplatz eine Strömung mit 2 Knoten läuft. Wir werden uns nun was leckeres kochen und etwas Ausruhen und mit der nächsten Flut um Mitternacht ankerauf zu gehen und nach Blyth segeln.

Firth of Forth

Schottland will uns wohl nicht loslassen. Wir kämpfen uns mühsam gegen Wind und Strom nach Süden.
Im Firth of Forth bläst es mit 4-5 Bft aus SW und wir sollten Kurs 190 Grad laufen, also hart gegen an. Drausen ist alles Grau in Grau und immer wieder Nieselregen. Mal sehen was die Nacht noch bringt, die inzwischen doch auch schon merklich länger ist.

Heimweg


Heute morgen um kurz nach 6 Uhr haben wir die erste Etappe des Heimwegs angetreten. Mit gutem Wind 4-5 Bft und kurzer Kreuz am Schluss waren wir bereits um 13 Uhr wieder in Peterhead.

Nach dem Proviant aufstocken im hiesigen Supermarkt sitzen wir nun im Pub und genießen das englische Bier.

Whitehills

Wir sind heute zum Dorfrundgang aufgebrochen. Die Häuser sind schön anzusehen und alle im typischen schottischen Baustil. Außer zwei Restaurants, einer Fish & Chips Bude, einem Tante-Emmaladen der auch gleichzeitig die Post ist und dem kleinen Hafen gibt es nicht viel zu sehen. Inzwischen hat auch wieder die englische Luftfeuchtigkeit eingesetzt, aber es ist wärmer geworden.

Seafood

Nach einer langsamen Fahrt über den Moray Firth von Wick zum 3- Seelendorf Whitehills sind wir wohl im kleinsten Hafen, in dem wir jemals waren, gelandet. Das Seafood Restaurant im Hafen kann sich aber zu einem der Größten zählen, zumal fast voll besetzt, obwohl wir die einzigsten Touristen waren.