Zur nächsten Insel

Auf Grund der kurzen Strecke sind wir heute erst gegen Mittag aufgebrochen. Je weiter wir aus dem Ria Pontevedra hinauskamen umsobesser wurde der Wind und gegen 15 Uhr fiel der Anker in der Playa das Rodas auf der Insel Cies.

Sie ist die vierte Inselgruppe im Nationalpark Illas Atlanticas de Galicia. Bis zum Abend war die Bucht gut besucht, jedoch gegen 18 Uhr verließen die Fähren mit den Tagestouristen und die meisten Segler die Insel.

Kurz vor Einbruch der Dunkelheit taucht plötzlich der Zoll am Ankerplatz auf.

Er beließ es jedoch bei einer visuellen Kontrolle mit dem Zodiak, mit welchem 4 Mann durch die ankernden Boote fuhren.

Sanxenxo

Heute hatte sich das Wetter wieder gebessert und die Sonne schien vom strahlend blauen Himmel.

Am Nachmittag streiften wir durch das Hafenstädchen und kamen an dieser kleinen Kirche vorbei.

So unscheinbar und schlicht sie von Außen wirkte, umso prachtvoller war sie von Innen ausgestattet.

Sanxenxo ist ein typischer Urlaubsort, welcher vom Tourismus lebt. An der Strandpromenade hatten jedoch wegen der Nachsaison nur noch vereinzelt Geschäfte und Restaurants geöffnet.

Abseits davon ist der Ort durch steile und enge Gassen geprägt

und so mache Häuser in der zweiten Reihe zeigen einen deutlichen Renovierungsbedarf. Eigentlich wollten wir irgendwo zum Abendessen einkehren, haben jedoch nichts ansprechendes gefunden.

Bevor wir zum Boot zurückgingen mussten wir uns noch schnell im Supermarkt mit Proviant eindecken.

Man beachte die Preise am Weinregal !

Die nächsten Tage wollen wir das gute Wetter ausnutzen und an den Illas de Cies ankern. Hoffentlich stimmt der Wetterberich, denn er sagt mit 24 Grad für uns den wärmsten Tag seit langem voraus.

Tag am Strand

Heute sind wir noch einmal an der Illa de Ons geblieben und haben den Nachmittag an Strand verbracht.

Durch den leichten Schwell war das Anlanden heute auch viel einfacher als gestern.

Außer ein paar Möven, die keine Scheu zeigten, waren wir alleine.

Wie auch die Spuren im unberührten Sand vom Strand Melida.

Bei den sonnigen 22 Grad lud das klare, wenn auch mit 18 Grad frische Atlantikwasser zu einem Bad ein.

Erst am Abend krochen die ersten dichten Wolken von Westen her über die Insel. Das Wetter scheint sich wohl wieder zu ändern.

Landgang auf Illa de Ons

Gegen Mittag hatte sich der Himmel geputzt und wir uns eine Stelle am Strand ausgesucht, wo die Brandung am geringsten war. Trotz unseren Rollen am Dinghy war es im weichen und tiefen Sand sehr schwer es über die Hochwasserlinie zu transportieren.

Über steile Wege gewannen wir schnell an Höhe und dazu einen phantastischen Ausblick über die Ostküste von Ons.

Vom Leuchturm, dem höchsten Punkt der Insel, hatten wir einen grandiosen Blick auf die nördlichen Inseln und Rias.

Von unberührter Natur kann man hier nicht überall sprechen, da die Insel bewohnt, ja sogar Autos herumfahren.

Dennoch gibt es auch auf Ons ausserhalb des Dörfchens viel unberührtes Buschland und große Eukalyptuswälder.

An den gefärbten Blättern der Laubbäume und an den Farnen ist bereits gut zu erkennen, daß der Herbst naht.

Dennoch konnten wir heute nochmal einen schönen Sonnentag, wenn auch nur mit 19 Grad, genießen.

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