Weiter in Richtung Dover

Um 0700 UTC sind wir in Eastbourne durch die Schleuse und in Richtung Diver gestartet. Die See ist glatt wie ein Spiegel und bislang Null Wind. Der soll jedoch im Laufe des Tages noch kommen und vor Allem von hinten. Bislang laufen wir unter Motor gegen die Strömung um Strecke zu machen, vielleicht schaffen wir es heute bis zur Themseansteuerung.

Inzwischen ist der Wind wie vorhergesagt gekommen und wir segeln unterm Parasailor.

Bis Dover hielt der Wind durch, den Rest bis zur Themseansteuerung laufen wir nun wieder unter Motor.

Um 1930 UTC ist der Anker vor dem Örtchen Margate gefallen und wir können noch den Sonnenuntergang geniessen.

Eastbourne

Nachdem wir zu früh angekommen sind und nicht noch für eine halbe Nacht Marinagebühren bezahlen wollten, sind wir etwa 1sm NO vom Hafen vor Anker gegangen.

Und wieder ist hier ein wunderschöner Tag und die Sonne brennt vom wolkenlosen Himmel. Gegen 0600 UTC haben wir uns durch die Hafenschleuse in die Sovereign Marina verlegt, unser erster Marinaaufenthalt in diesem Urlaub.

Newton River

Sonnenaufgang im Newtown River

Es war eine absolut windstille Nacht im Newtown River und da Springzeit ist fällt das morgendliche Niedrigwasser besonderst tief aus.

Bis zur Weiterfahrt müssen wir noch warten bis mindestens die Bank im obigen Bild wieder unter Wasser ist.

Durch den Solent laufen wir unter Motor da es noch kein Wind gibt. Dieser setzt dann jedoch ca. 1h vor Selsey Bill ein, welches wir unter Segel und noch mitlaufenden Strom runden. Danach geht es mit raumen Wind vorbei an Brighton in Richtung Osten. Unser nächstes Ziel ist Eastbourne, wo wir vermutlich morgen früh ankommen werden.

Solent

Um 1130UTC haben wir die Studland Bay verlassen. Heute war besonders viel Wassersportverkehr. Vor allem die Motorboote sorgten für erheblichen Schwell und Motorenlärm in der Ankerbucht. Es ist halt Sommer und alles was ein Wasserfahrzeug hat scheint hier zu sein.

Needles, Isle of Wight

Für die Querung der Pool Bay haben wir einen tollen Segelwind und kommen viel zu schnell voran. Wir werden wohl am Eingang zum Solent heftigen Gegenstrom bekommen.

Und so war es dann auch, am Hurst Point hatten wir 4kn gegenan und ca. 1sm weiter sogar 5kn Gezeitenstrom. Da wir jedoch 4-5Bft von hinten hatten könnten wir alles segeln.

Jetzt liegen wir im Newtown River und bleiben auch über Nacht an der Mooring.

Ups!! Aufgelaufen

Da wir gerade Niedrigwasser haben und dazu noch Spring, hat es einen anderen Segler gerade erwischt als er auslaufen wollte. Selbst mit Krängen durch auf dem Baum sitzen brachte ihn nicht frei, so muss er jetzt halt warten bis das Wasser zurück ist.

Studland Bay

Aufbruch am frühen Morgen, der Seenebel hängt über der Ankerbucht. Noch müde vom gestrigen Abend, jedoch wir müssen los, die Gezeit wartet nicht auf uns. Wir hatten den Abend bis zum frühen Morgen mit Deborah und Roy, einem super netten Seglerpäarchen aus Christchurch, von der SY Acamar bei uns an Bord verbracht. Hier haben wir gemeinsam gekocht, viele Infos ausgetauscht und etliche Flaschen Wein getrunken.

Paravan

Von Roy habe ich dann noch für meine Angelausrüstung Haken und das wichtigste einen Paravan, der den Köder beim schleppen hinter dem Boot auf die richtige Tiefe zieht. Mal sehen ob es von jetzt an klappt, ich werde berichten, danke Roy.

Strömungswirbel

Durch die Gezeitenströmung ging es dann mit bis zu 4 zusätzlichen Knoten um das nächste Kap.

Old Harry Rock

Dann noch die Felsen von „Old Harry“ gerundet und bereits um 0800 UTC ist der Anker in der Studland Bay gefallen.

Der Rest des Tages, Ruhetag !