St. Mary

Hugh Town

St. Mary ist mit 6,29 km^2 die größte Insel auf den Scilly Isles. Da es hier einen Flugplatz und eine Schiffsanlegestelle gibt ist St. Mary für die meisten Touristen die erste Anlaufstelle. So findet man auch in Hugh Town, der größten Ansiedlung auf St. Mary, alles was man für den Urlaub als Selbstversorger benötigt.

Eigentlich hätte es heute nur 2 Sonnenstunden geben sollen, sie hat aber bis jetzt durchgehend gescheint. Nur der Wind hält sich an die Vorhersage und bläst selbst in der geschützten Bucht mit 15kn.

Wir haben uns zu Fuss durch das Städchen Hugh Town gemacht und sind von einem Laden zum nächsten getingelt, auch ein Pubbesuch dürfte nicht fehlen.

Gegen Abend zieht sich der Himmel zu und wir bekommen auch noch ein wenig Regen.

Ab morgen soll dann das Barometer stetig steigen und wir werden mal sehen auf welche andere Insel wir uns verlegen werden. Es ist übrigens erheblich voller als vor vor 4 Jahren, der Geheimtipp Scilly Isles ist wohl langsam in der Szene bekannt und somit die Ankerplätze auch dementsprechend voll.

Port Cresta

Marinas gibt es hier nicht und Moorings nur an 4 Stellen auf den Inseln. Hier kommt meist der eigene Anker zum Einsatz.

Land in Sicht

Heute morgen sind wir bei Regen gestartet. Der Wind mit bis zu 6 Bft brachte uns schnell um den Lizzard Point, wo sich das Wetter zügig verbesserte. Mit der Sonne ist dann jedoch auch der Wind wieder komplett eingeschlafen. Gegen Abend zog sich der Himmel wieder zu, jedoch haben wir nun bereits Land in Sicht. Voraus liegen die Scilly Isles, wo wir gegen 1800 UTC einlaufen werden.

Helford River

Nach ausgiebigem Ausschlafen, fährt man hier mit dem Schlauchboot zum Bäcker, um sich Brötchen fürs Frühstück zu holen.

Ansonsten war neben Umlegen an eine andere Mooring heute nur Faulenzen angesagt. Das Umlegen war notwendig, da es heute morgen mit 20kn gegen den Ebb-Strom geblasen hat. Unsere Kirke bleibt trotzdem in Strömungsrichtung liegen entgegen fast aller anderen Boote die sich in den Wind drehen. Und so wurde der Platz zum Schwoien zu eng. Gegen Mittag setzte dann jedoch wieder Ruhe mit nur leichten Winden ein.

Hier noch ein paar Impressionen vom Fluss

5. Seetag

Die Nacht blieb wie erwartet ruhig, jedoch kam um 0100UTC Seenebel auf und in westlicher Richtung gab es Wetterleuchten. Wir verkleinerten darauf die Segel, da wir nicht abschätzen konnten ob das Gewitter auf uns zu kommt. Das Tiefdruckgebiet über der Biskaja breitet sich wohl aus und schickt seine ersten Vorboten.

Kurz vor Sonnenaufgang war dann alles wieder wie weggeputzt und der Wind wurde wieder schwächer. Wir haben uns entschlossen den Helford River anzulaufen und unser stark gestiegenes Schlafdefiziet auszugleichen und die kommende Wettersituation genauer zu analysieren.

Nach ein paar Stunden Schlaf, einer ausgiebigen Dusche und einem ersten Bier im Pub fühlen wir uns wie neu geboren.

4. Seetag

In der Nacht noch hatte es bis zu 6 Bft., leider liess der Wind bis mittags so stark nach dass selbst unser Parasailor mit dem Unterliek im Wasser hing. Daher sind wir momentan unter Motor unterwegs und werden gegen Abend das Kap Start Point erreichen. Jetzt sind es nur noch 100 Seemeilen bis Landsend das wir wohl morgen runden werden.

Gegen Abend wurden wir dann noch von einer Schule Delfine besucht, die sich einen Spass daraus machten, in unserer Bugwelle zu surfen

Für die Amateurfunker, ab heute werde ich auf 7.123 KHz um 16UTC QRV sein. Update: Hatte mit Siggi und Thomas auf 40m eine sehr gute und stabile Verbindung. Ich werde daher wenn möglich täglich um diese Zeit QRV sein.