Sint Maarten

Die Überfahrt von St. Kitts nach Sint Maarten war bisher definitiv unsere schnellste Etappe. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 7,2 kn auf den 43 sm von Ankerplatz zu Ankerplatz, benötigten wir nur knapp 6 Stunden.

Punkt 7 Uhr holten wir den Anker auf und verließen die Pump Bay mit leichtem achterlichen Wind.

Solange wir in der Windabdeckung von St. Kitts waren, blieb das auch so. Im freien Wasser drehte der Wind mit entsprechender Welle jedoch auf Stärke 5 – 6 auf.

Die Insel Sint Eustatius passierten wir mit wenigen Meilen Abstand in Luv. Da die Fernsicht heute nicht besonders gut war, zeigte sich Saba im Südwesten und Saint Barths im Norden nur schemenhaft. Sint Maarten gar, konnten wir erst aus einer Entfernung von 15 Seemeilen ausmachen.

Trotz 1,5 – 2m Welle lief Kirke jetzt mit gerefften Segeln und dem scheinbaren Halbwind zur Höchstform auf. Konstant fast 8 kn und im Surf der Wellen über 9 kn Geschwindigkeit ist bei unserer theoretisch maximalen Rumpfgeschwindigkeit von 7 kn schon bemerkenswert.

Entsprechend kamen wir bereits um 14 Uhr an und ankerten in der Simpson Bay nahe der Brücke zur Lagune.

Vor der letzten Brückenöffnung um 17 Uhr, war also noch genug Zeit die Einreiseformalitäten zu erledigen.

Alle Behörden befinden sich in der Polizeistation direkt an der Brücke, wo ich mit dem Dinghy direkt anlegen konnte. Die Abfertigung war so unglaublich schnell, dass ich bereits nach 15 Minuten wieder auf dem Rückweg war, und wir uns sogar noch für die 15 Uhr Öffnung vorbereiten konnten.

Bei der Einfahrt in die Lagune fühlten wir uns auch sofort, als wären wir in Holland.

Ein Gedanke zu „Sint Maarten“

  1. Danke für die bewegten Bilder, und frohe Ostern, Gruß Steffen.

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