Porto Santo

Kurz nach Mitternacht liefen wir ohne Mond bei stockdunkler Nacht in den Hafen von Porto Santo ein und suchten uns zwischen unbeleuchteten Ankerliegern ein Plätzchen aus. Wir waren froh es geschafft zu haben,  denn es war bisher unsere längste Seestrecke.

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Fünfter Seetag

Nach einer Nacht mit sehr wenig Wind kamen wir auch am Vormittag zunaechst nur langsam voran. Erst mit der Nachmittagsbriese von 3 Bft laufen wir nun wieder mit 5 kn auf das Ziel zu. Es sind jedoch immernoch 35 Seemeilen. Wir erwarten unsere Ankunft daher erst gegen Mitternacht. Morgen wenn wir dann wieder Internet haben gibt es noch mehr von der Überfahrt zu berichten.

Vierter Seetag

Angetrieben durch den portugiesischen Passat gleiten wir wir bei 15 kn Wind und 1-2m Welle mit über 7 kn durchs Wasser. Das ist Höchstgeschwindigkeit, denn mehr als die Rumpfgeschwindigkeit geht nur im Surf. Dazu noch strahlender Sonnenschein, das macht die Starkwindphase von gestern wieder wett. Wir haben uns inzwischen Porto Santo schon auf 160 sm angenähert und wenn die Bedingungen heute Nacht weiter so anhalten, kommt der Landfall vielleicht doch noch Morgen abend zustande.

Dritter Seetag

Wir haben soeben den halben Weg geschafft, nun sind es nur noch ca. 290 Seemeilen bis Madeira. Seit gestern nachmittag wurde das Segeln zunehmend unangenehmer und ruppiger. Ab Sonnenuntergang hatte dann der Starkwind aus Norden eingesetzt. Mit 6-7 Bft baute er in kürzester Zeit eine See von ca. 4m auf. So mancher brechende Wellenkamm fand daher auch seinen Weg in unser Cockpitt. Erst heute Mittag liess der Wind auf 5 Bft nach und die Wellen gingen langsam zurück. Durch die aufgewühlte See ist die Wassertemperatur um 2 auf 22 Grad zurückgegangen. Laut Vorhersage soll die 2. Hälfte der Strecke nun angenehmer werden, mal sehen, was der Wettergott noch so für uns bereit hält.