Der Tag begann sonnig mit leicht bewölktem Himmel und klarte zunehmend auf. Mit 20 Grad Luft- und 18,5 Grad Wassertemperatur war es eine frische Nacht. So hatten wir immernoch unsere Schwerwetterkleidung an. Auch tagsüber stieg die Lufttemperatur nicht über 22 Grad. Wind und Welle hatten sich soweit beruhigt, dass wir mit Großsegel und Genua konstant 6 Seemeilen pro Stunde von der verbleibenden Distanz abziehen konnten. Um 18 Uhr war dann die halbe Strecke mit 475 nm geschafft und mit 127 nm waren wir mit userem 4. ETMAL, trotz weniger Wind in der Nacht als vorhergesagt, sehr zufrieden. Dafür war die Fahrt durch die Nacht fast so ruhig, wie eine Nacht im Hafen zu liegen. Als Besonderheit konnten wir etliche Sternschnuppen am klaren Himmel bewundern. Zudem zogen öfters pfeilschnelle Raubfische flouriszierende Leuchtspuren unter unserem Boot hindurch. Sie waren für uns wegen der Dunkelheit jedoch nicht identifizierbar.
Tag 1 – 3 nach Gambia
In den vergangenen Tage war uns nicht nach Blog schreiben zumute. Denn sobald wir aus dem Windschatten von Teneriffa in die Windbeschleunigungszone segelten, ging es zur Sache.
Auf nach Gambia
Mit den ersten Sonnenstrahlen nach einer ruhigen Nacht lichteten wir den Anker bei Playa San Juan. Vor uns liegen 950 Seemeilen bis Gambia, das wir vermutlich in 8-9 Tagen erreichen werden.
Unruhige Nächte
Obwohl es die letzten zwei Tage so gut wie keine Wellen gab, wurde das vor Anker liegen bei mondloser, stockdunkler Nacht sehr anstrengend. Das obige Bild zeigt unseren Schwoiweg, wobei der Anker im Zentrum liegt.
Leinen los
Wir sind wieder unterwegs. Nachdem sich das schlechte Wetter der letzten Woche wieder beruhigt hatte, sind wir heute morgen nach dem Frühstück in Garachico ausgelaufen.