Holzarbeiten

Dieses Wochenende wurde der Wassermacher umbaut. Ziel war es soviel Stauraum wie möglich zu schaffen, den Wassermacher schützen und für den Servicefall leicht zugänglich zu halten.

Um an die Arbeitsstelle heranzukommen musste zunächst der Salon ausgeräumt und im restlichen Schiff irgendwie weggeräumt werden.

Alles was man in die Hand nimmt wird irgendwo wieder abgelegt und nach spätestens einer Stunde findet man nichts mehr wieder. Bewegen und Leben ist zur Zeit nur eingeschränkt möglich.

Dafür kann sich das Ergebnis nach zwei vollen Tagen sehen lassen. Messen, sägen, schleifen, ausprobieren und dann meist das Ganze nochmal von vorne. Zum guten Schluß dann noch mit Holzwachs einlassen. Ich sage nur es gibt kein einziges gerades Stück und Heinzelmännchen verstecken einem ständig das Werkzeug.

Motor mit Löchern

Unser Motor hat 2 Löcher, jeweils eines wo normalerweise die Wasserpumpe und der Starter montiert sind.

Beide Teile sind zum Überholen beim Mechaniker des Vertrauens damit sie auf der großen Reise noch lange zuverlässig ihre Funktion erfüllen.

Es gibt noch viel zu tun, jedoch die ToDo-Liste wird schon kürzer.

Zurück im Wasser

Heute bereits um 7 Uhr aufgestanden um den letzten Anstrich aufzubringen. Pünktlich um 9 Uhr wurden wir dann ins Wasser zurückgesetzt.

Mit dem selben Kran kommt danach auch der Mast an Bord.

Nach genauer Einstellung der Wantenspannung und dem richtigen Augenmaß von Rene ist um 12 Uhr alles soweit gerichtet, Kirke ist wieder ein Segelschiff. Wir verlassen die Werft zu unserem Liegeplatz in Katwoude und werden dort die restliche Arbeiten vornehmen.

Endspurt auf der Werft

Von außen ist Kirke inzwischen fast fertig. Morgen werden wir um 11 Uhr wieder in den Kran gehängt. Dann können wir in Ruhe bis Montag morgen die Kielsohle und die Stellen wo jetzt die Stützen sind mit Primer und Antifouling behandeln.

Unsere Seewasserentsalzungsanlage ist inzwischen ebenfalls montiert. Hier fehlt lediglich noch der Einbau des Panels zur Bedienung, was ich mir für morgen früh vorgenommen habe. Einzig der Probelauf muss noch warten bis wir in Salzwasser sind, da ich mir die neue Membrane nicht mit dem überdüngten Markermeerwasser ruinieren möchte.

In diesem Zug haben wir unserem gesamten Trinkwassersystem an Bord neue Schäuche gegönnt. Die Alten raus und schöne blaue Schläuche für kaltes Wasser und rote für warmes Wasser rein. Arbeitszeit ca. 6 Stunden und alles auf Knien im Unterbodenbereich, in unzugänglichen Schränken oder im Motorraum.

Wir sind jetzt ziemlich kaputt.