Marina La Palma

In den vergangenen 4 Wochen haben wir die Marina La Palma von allen Seiten kennengelernt und geben unsere Erfahrungen nun gerne weiter.

Ein großer Vorteil der Marina ist, daß es immer Platz gibt. Somit ist sie ein guter Anlaufpunkt für La Palma, der auch ständig besetzt ist und somit rund um die Uhr angelaufen werden kann.

Die Zufahrt liegt am nördlichen Ende des Fähr- und Industriehafens und ist durch ein Schleusentor gesichert, welches nach Anruf auf Kanal 9 geöffnet wird.

Die Marina ist recht neu und bietet allen Komfort einer modernen Marina. Strom und Wasser gibt es am Steg, selbst das kostenfreie Internet via WLAN funktioniert einwandfrei.

Abgesehen davon, daß wir hier mitten in der Stadt liegen, Supermärkte und Restaurants in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar sind, ist in der Marina mit Waschmaschine und Trockner für die Hausfrau gesorgt.

Die modernen Sanitäreinrichtungen sind sauber. Besonders hervorzuheben sind die Duschen. Hier kommt wirklich das Wasser in der Temperatur und der Menge wie man es sich eingestellt hat. Sie waren definitv die Besten, seit wir auf den Kanaren sind.

Doch wo viel Licht ist, gibt es auch Schatten. Sprichwörtlich ist es hier „mehr oder weniger“ ruhig. Abgesehen von der Geräuschkulisse der Fähren, die nachts um 23 Uhr anlegen und morgens um 5 Uhr wieder ablegen, wobei die ARMAS die ganze Zeit über die Motoren laufen lässt, stört die ständige Bewegung in der Marina richtig.

Selbst das geschlossene Schleusentor bietet keinen Schutz, da die Trennmauer zum Industriehafen nicht bis zum Grund geht. Sobald es ausserhalb des Hafenbeckens mehr als 1,5m Schwell gibt, was fast immer der Fall ist, setzt sich die Dünung in der Marina fort.

Ganz fatal wurde es, wenn die Großschifffahrt im Vorhafen manövrierte. Besonders negativ fielen uns hierbei die Kreuzfahrtschiffe der AIDA auf, die, gegenüber allen anderen, noch eine Schippe drauflegten und kurzzeitig für chaotische Zustände in der Marina sorgten.

Dank des Lieferservices eines großen Supermarktes haben wir inzwischen gebunkert. Wenn nun endlich, der seit Wochen anhaltende Starkwind nachlässt, werden wir am Freitag in Richtung Teneriffa ablegen und hoffen auf einen material- und nervenschonenderen Liegeplatz.

2 Gedanken zu „Marina La Palma“

  1. Der Hausmann hat der Hausfrau hoffentlich den Korb mit der Wäsche hingebracht 😉. Interessant, wie unterschiedlich ausgestattet die jeweilige Marina ist. Die riesigen Kreuzfahrtschiffe sind hoffentlich bald Geschichte. Zumindest in Venedig versucht man es.
    Gute Überfahrt nach Teneriffa. Sind gespannt auf weitere Details. Grüße IundJ

    1. Natürlich doch, sonst hätte der Hausmann ja das Bild nicht machen können
      🙂

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