Trinkwasser refresh

Da wir das Trink- und Brauchwasser aus unseren zwei Bordtanks entnehmen, war nach 2 Jahren nun eine gründliche Reinigung des gesamten Systems angesagt.

Auch nach Änderung der Trinkwasserverordnung setzen wir weiterhin auf den Einsatz von mikrobiell wirkenden Silberionen, um unser Wasser haltbar zu machen und vor Verkeimung zu schützen.

Dies hat jedoch auch den Nachteil, dass unsere zwei Aluminiumdeckel des grossen 450 Liter fassenden Kunsstofftanks mit der Zeit vor sich hin oxidieren. Unser zweiter, 150 Liter fassende Edelstahltank, hat hiermit keine Probleme.

Nach der gründlichen mechanischen Reinigung haben wir nun die Aluminiumdeckel mit Epoxy überzogen, was unseren grossen Tank nun zum reinen Kunststofftank macht.

Um auch die Leitungen, Pumpen und unseren Boiler zu reinigen, setzten wir neben der manuellen Reinigung der Tanks ein Mittel ein, welches durch die oxidierende Kraft reinen Sauerstoffs, auch hartnäckige Verschmutzungen und Ablagerungen nach einer Einwirkzeit von 1-2 Tagen entfernen soll.

Da das Leitungswasser mancherorts stark gechlort wird und uns dies geschmacklich, sowie unserer Wassermachermembrane chemisch nicht gefällt, füllen wir unsere Tanks über einen Aktivkohlefilter. Ein zweiter Aktivkohlefilter ist direkt vor der Entnahmestelle mit separatem Trinkwasserhahn angebracht. Nach dem Tausch aller Filter, inklusive des Grobfilters, ist die Wasseranlage nun wieder fit.

3 Gedanken zu „Trinkwasser refresh“

  1. Hallo ihr zwei, bin relativ erstaunt über das Design der Deckelhalteklammern bzw. deren Schraube. Sind die Schrauben irgendwie mit dem Deckel selber verbunden? Drehen die beim Öffnen nicht durch? Gruß Steffen.

    1. Hallo Steffen,
      die Schrauben sind fest im Alu verschraubt. Eigentlich auch „Falsch“, da hier Alu mit Edelstahl in Verbindung kommt. Jedoch an dieser Verbindungstelle gab es bislang noch keine Korrosion. Tja die Konstruktion ist halt so alt wie das Boot, immerhin fast 35 Jahre. Dafür so solide, dass du das Boot daran aufhängen könntest.
      Grüssle Hartmut

  2. Segeln ist leider nicht nur Freude …. sondern auch „Sklavenarbeit“.
    Grüsse aus dem verschneiten Deutschland

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