Flussabwärts

Warten auf die richtige Gezeit. Auch heute lag das einzige Hochwasser bei Tageslicht am späten Nachmittag. Wir ankern solange bis der Fluss wieder mit uns ist, anstatt gegen 2 kn Strömung anzufahren.

Ich nutzte die Zeit die offenen Pfropfen am Teakdeck zu erneuern. Nach einem halben Jahr waren es diesmal 15 Stück an der Zahl. Dazu wurden die alten Schrauben entfernt, das Bohrloch etwas vertieft, neue Schrauben mit flacherem Kopf verwendet und neue Pfropfen mit seewasserfestem Leim eingesetzt.

Nach der Trockenzeit den Überstand mit dem Stecheisen abgenommen und leicht verschmirgelt, fertig ist die Decksreparatur. Nach 2-3 Tagen stellt sich durch die Patina wieder die silbrige Farbe des Decks ein.

Unseren heutigen Ankerplatz haben wir nach zweimaligem Ankermanöver unter dem Parador von Ayamonte eingenommen. Beim ersten Versuch rutschte er über steinigen Grund, was man deutlich an der Kette spüren konnte. Mal sehen wie er sich bei den zwei Gezeitenwechsel heute Nacht verhält. Der Ankeralarm ist auf 60m eingestellt und wenn der losgeht weckt er Tote auf.

2 Gedanken zu „Flussabwärts“

  1. Ihr habt die Tour gemacht die ich gerne moechte.
    Wie gefaelt Dir den Anker kieproller?
    Liebe gruesse fuer euch beide

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    1. Hallo Gerard,
      schön dass du uns noch verfolgst. Die Ankerwippe ist einfach genial. Der Anker läuft viel leichter rein und raus als früher. Dazu kann man auch beim Einfahren an der Wippe vom Cockpit aus erkennen wie die Kette stramm kommt. Ich wurde von vielen Yachties schon darum beneidet. Du könntest bestimmt ein Geschäft daraus machen.
      Grüsse und Küsse auch Rita

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